Über uns

Wer sind wir?

Wir sind eine Gruppe von Freunden der Bluesmusik aus Schüttorf und Umgebung, die sich regelmäßig auf Konzerten und zu Stammtischen trifft. In den weiteren Beiträgen auf dieser Seite seht ihr eine Auswahl von Konzerten und Stammtischen, die wir besucht haben.

Auf dem Foto seht ihr einige von uns in unserer Stammkneipe, dem Firlefanz in Schüttorf.

Vielen Dank Albrecht Dennemann für das Foto!

German Blues Awards 2022

Hallo Bluesfreunde,

auch in diesem Jahr werden wieder die German Blues Awards vergeben. Das Voting läuft nur noch 5 Tage, wartet also nicht zu lange mit der Stimmabgabe für eure Favoriten. Und so funktioniert es:

  • Ruft die Seite https://voting.blues-baltica.de/ auf
  • Klickt auf "Voting 2022"
  • Registriert euch auf der rechten Seite unten (Benutzername und Email darf gleich sein, Passwort muss aus mindestens 8 Zeichen bestehen)
  • Anschliessend meldet ihr euch mit den eben benutzten Daten an
  • Jetzt könnt ihr abstimmen. Nicht vergessen für jede Kategorie einzeln auf "Vote" zu klicken! 

Blues am Mittwoch auf der Ems-Vechte-Welle

150 Sendungen vom Bluesstammtisch Schüttorf

 

Berni Sundag

Das aktuelle Moderatorenteam vom Bluesstammtisch der Bluesfreunde Schüttorf – Gerd Moeken, Winfried Heerbaart und Berni Sundag – produzierte im Januar 2022 seine 150. Sendung für die Ems-Vechte-Welle. Darauf haben die Drei natürlich mit einem Erfrischungsgetränk angestoßen, wie das an Stammtischen durchaus üblich ist. Joachim Stanitzek, unser Stammtischfreund und Fotograf hat diesen Moment im Bild festgehalten.

Ursprünglich wurde der Sendeplatz von Manfred Borggreve mit enormer Sach- und Fachkenntnis und einer ungeheuren Vielzahl von Bluesvarianten moderiert. Über 16 Jahre lief auf der Ems-Vechte-Welle seine Sendung "Bluestime". Er verstarb leider 2014. Auf Vermittlung von Heiner Reinert, dem damaligen Blues-Chef vom Heimathaus Twist, trauten sich einige Mitglieder der Bluesfreunde Schüttorf, in die Fußstapfen von Manfred Borggreve zu treten.

Seit Anfang 2016 waren die Schüttorfer Bluesfreunde daraufhin alle vierzehn Tage mittwochs im Studio der Ems-Vechte-Welle in Lingen auf Sendung. Mit Beginn der Corona-Pandemie hat sich das geändert. Weiterentwickelte Digital- und Aufnahmetechnik machen es mittlerweile möglich, eine solche Bluessendung von zwei oder auch drei Stunden in "Heimarbeit" aufzuzeichnen und dann jeweils ab 20:00 Uhr am Blues-Mittwoch vom Studio der Ems-Vechte-Welle in Lingen übertragen zu lassen.

Seit April 2020 werden die Sendungen nunmehr im privaten Studio "Zuhause" in Schüttorf produziert. Und es sollen noch viele Sendungen folgen.

Henrik Freischlader Band "Missing Pieces" – Hörprobe & Konzerthinweis

Liebe Bluesfreunde,

am 4.12. erscheint das neue Album "Missing Pieces" der Henrik Freischlader Band. Für alle Ungeduldigen hat sich die Band was einfallen lassen und ein paar Hörproben kreativ in einem Video verpackt. Aber seht und hört selbst:

Am 5.12. soll Henrik mit seiner Band nach Rheine kommen um das Album live vorzustellen… wenn denn Corona bzw. die dann gültigen Verordnungen nicht wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Aktuelle Infos zu dem Konzert gibt es bei der Bluesnote Konzert Initiative und auf der Homepage der Stadthalle.

Fotos aus dem "Homestudio"

Wie die meisten von Euch ja sicherlich mitbekommen haben, senden wir schon seit einigen Wochen Corona-bedingt aus dem "Homestudio".

Am 04.03. hatten wir unsere letzte Sendung, bevor es hieß: das Studio wird geschlossen, es geht in die Sendepause. Doch schon kurz danach fasste Gerd den Entschluss, sich mit der notwendigen Technik und Software auseinanderzusetzen, um den ersten Bluesstammtisch aus dem Homestudio vorzubereiten.

Seitdem sind wieder einige Wochen vergangen. Corona gehört mittlerweile zum Alltag. Vieles ist wieder erlaubt, so manche Einschränkungen werden uns aber wohl noch einige Zeit begleiten.

Der Bluesstammtisch wird weiterhin im Homestudio vorproduziert. Von Sendung zu Sendung stellt sich immer mehr Routine ein, und auch die Moderatorenrunde ist wieder komplett mit Gerd, Winnie und Berni. Wie man sieht, sind sie mit viel Spass und Ehrgeiz bei der Sache 🙂

In diesem Sinne: bleibt gesund, und keep the Blues alive! 

Corona Roads

„Wenn einem die Worte fehlen, um das auszudrücken was uns zutiefst berührt, ist Musik der einzige Weg, um genau das zu versuchen.“

In diesem Sinne versucht Chris Kramer seine Anteilnahme in dieser Situation auszudrücken.

Alle Einnahmen, die durch „Corona Roads“ generiert werden, gehen an „Ärzte ohne Grenzen“.

Jubiläum – 100. Bluesstammtisch

Der aufmerksame Zuhörer hat es sicherlich mitbekommen, aber auch an diese Stelle nochmal: am 26.02. hatten wir Grund zum Feiern, der 100. Bluesstammtisch ging über den Äther. Es macht uns und hoffentlich auch euch viel Spass, und wir freuen uns auf viele weitere Sendungen.

Im Studio hatten wir überraschenden Besuch, worüber wir uns sehr gefreut haben: Heiner Reinert vom Heimathaus hat sich auf den Weg aus Twist gemacht, um zu gratulieren: vielen Dank!

Auf dem Bild sind Berni, Heiner, Winnie und Gerd

Heimathaus Twist total ausverkauft bei Henrik Freischlader und Band – Bluesfreunde Schüttorf mittendrin

Berni Sundag

Die Musikereignisse häufen sich für die Schüttorfer Bluesfreunde. Ziel am 11. Januar 2020 war wieder einmal das Heimathaus in Twist. Heimathaus hört sich – man möge es verzeihen – immer so ein wenig bieder an. Und es ist das Gegenteil von bieder, nämlich äußerst dynamisch, voller Kraft und sogar kontrollierter Ausgelassenheit und Wildheit. Zumindest dann, wenn die Hochkaräter des Genre Blues dort auftreten. Und so einer war da! Henrik Freischlader mit seiner Band. Da können Bluesliebhaber nicht widerstehen. Und was liegt dann näher, als sich vorzeitig Karten zu besorgen und rechtzeitig loszufahren. Es war dann auch so, wie zu vermuten war, die „Bude“ war gerammelt voll. Winnie, Gerd, Manni und Berni von den Bluesfreunden mittendrin.

Zuletzt war Henrik Freischlader am 10. Juni 2017 in Twist. Damals wie heute konnte man einen Ausnahme-Könner an der Gitarre erleben, der in der europäischen Bluesszene einen ganz großen Namen hat. Hier fällt mir der Begriff Nachhaltigkeit ein, von dem ja so oft die Rede ist. Die Konzerte Freischladers und seiner jeweiligen Band bleiben garantiert äußerst nachhaltig in den Gehörgängen und in der sehr positiven Erinnerung.

Ein Blick zurück: Zu meiner Freude war ich bei einem Konzert von Henrik Freischlader in Schüttorf dabei, das er 22. Mai 2010 privat zum Geburtstag von Albrecht Dennemann in der Villa Remy an der Bentheimer Straße gegeben hat. Schon damals ein großartiger Auftritt! Am selben Tag verlor Bayern München das Endspiel der Champions-League 2009/2010 mit 0:2 gegen Inter Mailand. Zwei solche Ereignisse bleiben natürlich lange im Gedächtnis haften.

Und wieder zu Freischlader. Zu seiner Band gehörten Moritz Meinschäfer (Schlagzeug), Armin Alic (Baß), Roman Babic (B3-Hammondorgel und E-Piano) und Marco Zügner (Saxophon).

Gerd Mecklenborg schreibt in seinem Artikel in der Ausgabe der Meppener Tagespost vom 14. Januar 2020 unter anderem:

Dass Henrik ein Ausnahme-Gitarrist ist, mal mit der alten abgegriffenen Stratocaster, mal mit einer neuen Gibson Les Paul hantierend, das weiß der Blueskenner. Was die aber in Twist auf die Ohren bekamen, hatte mehr Soul- und Jazz-Einflüsse, als man es von Henrik gewohnt ist. Diese Stücke stammten von der aktuellen CD Hands On The Puzzle“. Dazu gesellten sich beim Twist-Gig feintönende, leise Balladen, komplex arrangiert, und dann immer wieder knackiger Blues-Rock.“

Wenn seine nächste CD auf den Markt kommt, will er sich gern im Studio der Ems-Vechte-Welle in Lingen beim Blues am Mittwoch der Bluesfreunde Schüttorf einfinden und einiges aus seinem Werk präsentieren. Das hat er uns nach dem Konzert zugesagt. Darauf freuen wir uns.

 

Fotos: Heinrich Jansen, Meppen

 

von links: Armin Alic, Berni Sundag, Winfried Heerbaart und Henrik Freischlader

Bluesfreunde Schüttorf unterwegs – Lisa Mills brachte Mississippi-Blues-Gefühl in die Lagerhalle

Berni Sundag

Die Bluesfreunde Schüttorf hören leidenschaftlich gern Bluesmusik, wie schon der Name erahnen lässt. Für sie ist die Lagerhalle in Osnabrück neben dem Heimathaus Twist und dem Hypothalamus in Rheine eine äußerst beliebte Anlaufstelle, wo man jeden Montag von 20:00 bis 23:00 Uhr beim Blue Monday Blues Jam jede Menge Blues hören und erleben kann.

Für den letzten Montag in 2019 war in dem Blues-Trainingsleistungszentrum Lagerhalle, wie man diesen Veranstaltungsort auch bezeichnen könnte, ein besonderer Gast angekündigt: Lisa Mills aus Alabama, die im US-Staat Mississippi geboren wurde. Von führenden Musikkritikern wird sie als Blues-, Gospel- und Rhythm & Blues Queen gelobt. Das war natürlich eine Aufforderung für die Schüttorfer. So machten sich Arthur, Winnie, Willie, Manni, Marc, Thomas, Wolfgang und Berni mit dem Zug auf den Weg nach Osnabrück, um ein „Ohr auf die Frau zu werfen“, die seit mehr als 30 Jahren mit ihrer charakteristischen Stimme und ihrer Gitarre auf den Bühnen der Welt unterwegs ist.

Dieses natürlich nicht ohne vorher in der Hausbrauerei Rampendahl, die auf dem Weg liegt, eine kleine aber energiereiche stärkende Mahlzeit einzunehmen. Ein solcher Bluesabend will ja schließlich auch überstanden werden.

Der Jahresabschluss in der Lagerhalle war von den Protagonisten vom Foyer in den großen Saal verlegt worden. Nach unserer Schätzung ließen sich dort mehr als 500 Bluesliebhaber von dem angekündigten Stargast anziehen. Doch vorher behaupteten die „local heroes“ wie Christian Rannenberg, Kai Strauss, Jimmy Reiter, Nico Dreier, Tommy Schneller und einige andere die Bühne mit ihrem gekonnten, routinierten und immer abwechslungsreichen Bluesrepertoire. Sie liefen zu einen blendenden Form auf.

Aber dann kam sie, die charismatische Blues-Lady Lisa Mills. Sie avancierte zur Chefin im Ring, zog das Publikum mit kraftvoller Stimme und tollen Songs in ihren Bann und führte die Oberhoheit bei allen Mitwirkenden auf der Bühne. Lisa brachte das Publikum vor der Bühne zum Tanzen, allerdings nicht die acht Schüttorfer, die hörten lieber ergriffen zu. Leider dauerte der Auftritt nur fünfzig Minuten. Die Schüttorfer Bluesfreunde waren schwer beeindruckt und hätten sich die doppelte Auftrittszeit gewünscht.

Es war schade, dass unser Bluesfreund Gerd bei diesem bemerkenswerten Musikabend nicht dabei sein konnte. Er ist aber von uns ausführlich informiert worden.

Die Bluesfreunde behalten den Blue Monday Jam natürlich auch 2020 sehr gut im Auge.

Oben von links: Winnie, Lisa Mills, Jimmy Reiter, Berni und Thomas
Unten von links: Marc, Willi, Manfred und Arthur

Bluesfreunde Schüttorf sehr beeindruckt – Victor Wainwright & The Train im Heimathaus

von Berni Sundag

Schüttorfs Bluesfreunde haben schon so manche Konzerte besucht, die ihnen bis heute in guter, bester und nachhaltiger Erinnerung geblieben sind. Einige dieser Erinnerungen kommen immer wieder ins Gespräch. Sie wirft also so schnell nichts um. Am Donnerstag, dem 17. Oktober 2019, machten sich nun Wolfgang, Winfried, Manfred, Marc, Gerd und Berni auf den Weg zum Heimathaus nach Twist, dem heimlichen Bluesmekka im Moor, wie der Veranstaltungsort auch gerne liebevoll bezeichnet wird.

Daniel Köstring, Cheforganisator der Blueskonzerte, hatte es geschafft, mit Victor Wainwright & The Train eine Bluesformation aus den Staaten zu verpflichten, die zum ersten Mal in Europa auf Tournee ist. Die Empfehlung dazu kam von Winfried Heerbaart, dem Daniel Köstring dafür ausdrücklich dankte.

Der stimmgewaltige Victor Wainwright, dem man eine äußerst dominante Bühnenpräsenz bescheinigen muss, bediente mit Vehemenz das Piano B3 und das electric Piano. The Train das sind: Billy Dean (drums, percussion, vocals), Terrence Grayson (Bass, vocals) und Pat Harrington (guitar, vocals). Sehr markant waren die Tempowechsel und die Stilwechsel, mal rockig, mal jazzig und dann natürlich sehr bluesig, auch einfühlsam, langsam und ruhig. Aber manchmal eben wie ein Tornado.

Bei Wikipedia findet man folgende zutreffende Bemerkung:

„Wainwrights Musikstil wurde 2013 vom amerikanischen Blues Scene-Magazin als "Honky-Tonk und Boogie mit einer Portion rollendem Donner" beschrieben. Wainwrights Spiel ist einfach wunderschöner Wahnsinn.“

Das haben die Bluesfreunde aus Schüttorf genau so empfunden. Wenn sie nicht schon vergeben wären, hätten die Namen „Steamhammer“ oder „Rolling Thunder“ für diese Combo auch gut gepasst. Alle Achtung!!! Die Erinnerung wird lange nachhalten.

Fotoausstellung "Blues Art – Bilder die klingen"

Unser Freund Heinrich Jansen aus Meppen fotografiert bekanntlich Musiker. Jedes Mal, wenn er ein Konzert besucht, hält er die intensivsten und stimmungsvollsten Momente fest – mit seiner Kamera, in atmosphärischen Fotos. "Blues Art" zeigt signierte Konzertfotos von bekannten international auftretenden Muikern sowie von noch unbekannten Nachwuchstalenten. Ab dem 2. August bis zum 1. September macht er im KunstWerk in Schüttorf Station. Zur Eröffnung am 2. August ab 19 Uhr gibt es Livemusik von Harp Mitch und Helmut Jakobs.

KunstWerk Schüttorf
Heinrich Jansen